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Benutzt du einen #Screenreader oder Ähnliches?

Vermute ich richtig, dass eine einfache HTML-Seite (ohne JavaScript oder kompliziertes Layout) bei gleichem Inhalt grundsätzlich barrierefreier ist als eine PDF-Datei? Wie ist es mit ePub?

Wertet dein Screenreader PDF-Tagging und Alternativtexte aus, oder liest er nur vor, was an der Oberfläche zu sehen ist?

#blind #sehbehindert #Barrierefreiheit #accessibility #TaggedPDF

This entry was edited (1 month ago)
in reply to Hraban (fiëé visuëlle)

HTML ist für die meisten wahrscheinlich am einfachsten, aber PDF und ePub können zugänglich sein. Der Export von Word nach PDF funktioniert normalerweise recht gut, aber das Scannen mit einem Büroscanner erzeugt oft völlig unzugängliche Dateien. In allen Fällen kann es vom Inhalt abhängen und davon, was der Autor zur Beschreibung von Bildern usw. getan hat.
in reply to NV Access

Hier geht es u.a. um die Diskussion in der ConTeXt-Community, wieviel Aufwand man in TaggedPDF stecken sollte, wenn es dafür keine freien Tools zur Analyse gibt, Validatoren sich widersprechen und man viel leichter nach HTML ausgeben könnte.
This entry was edited (1 month ago)
in reply to Hraban (fiëé visuëlle)

Ah, danke. Ich kenne mich mit ConTeXt nicht aus, aber wenn die Ausgabe in HTML einfacher ist, würde ich das auf jeden Fall wählen. Es ist standardisierter, für alle einfacher zu verwenden und im Allgemeinen einfacher zu erstellen und die Zugänglichkeit zu gewährleisten.
in reply to NV Access

ConTeXt ist eine TeX-Variante, Parallele zu LaTeX, aber mit einer viel kleineren Community.
Bei LaTeX wurde in letzter Zeit mit erheblichem Aufwand das Tagging für barriereärmeres PDF verbessert. Die ConTeXt-Entwickler stellen die Validatoren zufrieden, im Bewusstsein, dass gutes semantisches Tagging anders aussieht. Solange man TaggedPDF aber nur mit Acrobat Pro analysieren kann, und das niemand finanzieren möchte, wird nicht mehr passieren.
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This entry was edited (1 month ago)