Gerade eine Doku zum Thema Rechte Hetze von #Christen gesehen. (Kreuzzug von Rechts - ARD Mediathek). Alles nicht unbekannt, aber es geht einfach nicht in meinen Schädel rein. Wieso gehört das #Christfluencer sein und das #Rechts sein irgendwie zusammen? Wo sind die reichweitenstarken christlichen Accounts, die mit Gedanken zu #Nächstenliebe, #Empathie und mit der Liebe zur #Bibel und zum Leben junge Menschen prägen?
in reply to GRN

Die Algos der üblichen Plattformen pushen ja die genannten Dinge nicht, soweit man herausbekommen hat. Insofern scheint es sinnlos, dort gegen problematische Strömungen mit Gutem ankämpfen zu wollen. Ein strukturelles Problem, welches auch auf dieser Ebene gelöst werden müsste. Leider habe ich im vergangenen Jahrzehnt nicht den Eindruck bekommen, dass der größere Teil der #digitaleKirche entsprechend damit umgehen möchte.
in reply to FediVerseExplorer

@fexplorer

Kirche will genau so wenig wie alle anderen öffentlichen Organisationen eine Verantwortung für die gesellschaftlichen Folgen ihres digitalen Handelns erkennen.

Auch die Kirchen haben ihren Auftrag in Reichweite auf kommerziellen Plattformen umgedeutet.

Wer auf die Verantwortung des Einzelnen gegenüber Gott abstellt, müsste m.E. ein erklärter Gegner algorithmisch kuratierter Medien sein.

@GRN

in reply to Erwin Lottermann

Bezügl der Verantwortung sehe ich das auch so.

Allerdings lehne ich Algorithmen nicht generell ab.

Man könnte ja auch sinnvolle bauen und die Arbeitsweise transparent machen. 🙂
Und das ist für mich der Punkt. Ich kann mich nicht erinnern, dass sich Kirchen, angesichts der nachgewiesenen problematischen Wirkung der jetzigen gängigen Systeme auf die Gesellschaft, entsprechend eingebracht hätten. Es sind meistens nur wenige kirchliche Einzelinitativen, die praktisch zeigen, dass es auch anders geht.

Wäre eine der Möglichkeiten der #digitaleKirche nicht, sich z.B. der Initiative #SaveSocial anzuschließen und dies auch in den Gemeinden zu thematisieren?

#FediKirche

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