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Es kommt gerade sehr regelmäßig vor, dass ich solche Post bekomme. Das Bundesamt für Justiz hat sich jetzt auch die Mühe gemacht, mir einen bereits digital zugestellten Barrierefreiheits-Prüfbericht auszudrucken und nochmal per Post zuzuschicken. Wie immer hat der ganze Prüfbericht am oberen Rand einen dicken schwarzen Balken, der auf jede der 72 Seiten gedruckt wurde.

Eine Verwendung für den Print hat niemand und er ist für mich nicht barrierefrei. Verwaltung in einer Nussschale. #Inklusion

Ein Schreiben des Bundesamts für Justiz mit über 35 Seiten Papier. Es geht auf der ersten Seite um einen Antrag nach Informationsfreiheitsgesetz, als Anlage liegt laut dem Schreiben ein Matera-Prüfbericht ("Überprüfung der Barrierefreiheit nach WCAG 2.1 / EN 301 549" von www.gesetze-im-internet.de) bei.
#inklusion
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WestphalDenn
WestphalDenn
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Ich finde es alles andere als Fair, "die Verwaltung" als ganzes so anzugehen. Auch von "Geheimniskrämerei" zu sprechen ist gelinde gesaagt schon eine harte Übertreibung. Wohin soll es sprachlich noch eskalieren, wenn du bspw. mal mit dem BND zu tun hast? So wenig, wie es dir passt: Es gibt u.a. Dokumentationspflichten, die je nach Anfrageart analog sein müssen bspw. über Postausgang. Da ist die Politik aber anzusprechen, die die Vorgaben machen und nicht Ausführende anzupöbeln.
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Casey
Casey
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@WestphalDenn "Geheimniskrämerei" bezieht sich auf den Inhalt der Dokumente, wo Informationen als Geschäftsgeheimnisse einer Privatfirma zurückgehalten werden, die allerdings dem Bund gehört und in diesem Fall auch ausschließlich für den Bund tätig ist. Das ist inakzeptabel und aus meiner Sicht auch nicht rechtens. "Die Verwaltung" macht hier extrem unterschiedliche Dinge. Manche senden mir den Kram nur digital, wie es ausreichen würde, andere murren ewig über Postsachen.
@WestphalDenn
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WestphalDenn
WestphalDenn
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Ob das moralisch in Ordnung geht, darüber kann man durchaus streiten. Körperschaften können aber durchaus auch privatwirtschaftlich agierende Unternehmen gründen. Die Rahmenbedingungen sind gesetzlich geregelt. Da kann es Unterschiede auf Kommunal- Länder- und Bundesebene geben. Für mehr Transparenz muss die Politik sorgen. Persönlich finde ich, dass das "muss" wörtlich zu nehmen ist.
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Casey
Casey
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Wenn sich jemand für die Geheimniskrämerei und den Zustand von www.gesetze-im-internet.de bezüglich der Barrierefreiheit interessiert, findet ihr sämtliche Dinge auch unter fragdenstaat.de/anfrage/barrie….

Barrierefreiheit von www.gesetze-im-internet.de

- den Prüfbericht zur in der Barrierefreiheitserklärung von www.gesetze-im-internet.de erwähnten Bewertung der Materna Information & Communications SE - Dokumente, die die Behebung der Barrieren dokumentieren, wie beispielsweise Tickets in einem Tic…
fragdenstaat.de
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Casey
Casey
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Mal schauen, ob ich den Rest der Informationen von der juris GmbH direkt bekomme. Die hat zumindest bisher leider alle über FdS gestellte IFG-Anfragen abgelehnt: fragdenstaat.de/anfrage/dokume…

Dokumente zur Schaffung von Barrierefreiheit auf www.gesetze-im-internet.de

- Dokumente, die die Schaffung von Barrierefreiheit auf dem Portal www.gesetze-im-internet.de dokumentieren, wie beispielsweise Tickets in einem Ticketsystem, auch wenn diese noch nicht abgeschlossen sind, oder andere interne Dokumentationsformen.
fragdenstaat.de
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WestphalDenn
WestphalDenn
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Vielleicht ist es mir durchgegangen, aber was genau ist dein Problem mit einer der einzig barrierefreien Quellen für Gesetzestexte in Deutschland? Wenn es gesetze-im-internet nicht gäbe, wäre ich nicht in der Lage, mein Studium mit juristischem Schwerpunkt zu absolvieren. Nutze die Seite mehrfach täglich. Scheint also zu tun. Mir fallen auf Anhieb mehrere Beispiele ein, die tatsächlich nicht nutzbar sind. Aber die sind dann halt nicht so groß.
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Casey
Casey
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@WestphalDenn Ich habe kein Problem mit dem Portal, aber es hat insbesondere für Sehbehinderte auch einige erhebliche Mängel. Mir geht es hier nur darum, die verfügbaren Detail-Informationen dazu zu befreien, und um nichts weiter.
@WestphalDenn
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