in reply to Mike Kuketz 🛡

- Ihr müsst euch im Mobilfunknetz des Providers befinden. Verbindungen über WiFi, VPN etc. sind nicht zulässig
- Deaktiviert euren Ad-Blocker oder nehmt am besten einen »frischen« Browser, ohne Add-ons und Modifikationen. Sowohl mit Chrome, als auch Firefox funktioniert es
- Verwendet den DNS-Server eures Providers.
- Deaktiviert lokale Ad-Blocker wie AdAway, AdGuard Pro oder NetGuard temporär
- JavaScript muss im Browser aktiv sein
in reply to Mike Kuketz 🛡

@Freiheitsrechte um ein opt-out durchzuführen, muss
- javaScript aktiviert werden
- ein kompromitierter Browser installiert werden
- ein kompromitierter DNS-Server aktiviert werden
- ein proprietärer ISP verwendet werden
und das opt-out läuft nach 365 Tagen ohne Benachrichtigung aus.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solches Verfahren GG-konform ist. Es könnte auch gegen die UNO-Menschenrechtskonvention verstoßen, insbesondere aber auch gegen die Regeln des Freiherrn von Knigge ("über den Umgang mit Menschen"), das Manifest von Mary Wolfstonecraft Shelley und die Fainess-Regeln des britischen Soccer-Verbandes von 1853.

Da ist eine strategische Klage doch angebracht.

in reply to C.Suthorn

@Life_is Und wetten, für das "opt-in" auf der Seite eines teilnehmenden Unternehmens werden all diese Voraussetzungen NICHT benötigt? Wie war das noch mit "gleichberechtigt" und "nicht umständlicher als"?

Wenn das so toll ist, dass alle das unbedingt haben wollen, sollte auch der Hauptschalter opt-in sein ("Aber dann nutzt das ja keiner!" Eben: Dann will das offensichtlich auch keiner) @kuketzblog @Freiheitsrechte

Opt-Out gehört abgeschafft. Sowas muss klar Opt-In sein.

in reply to C.Suthorn

@Life_is Hey hey, langsam. Eins nach dem anderen 🤪

Aber ernsthaft: wenn Dein Geschäftsmodell so schlecht ist, dass Du die Leute zur Teilnahme zwingen musst, solltest Du es vielleicht besser ganz sein lassen, oder? Wäre es so "toll" und wünschenswert wie beschrieben, wäre ein derartiges "Hineindrängen" gar nicht nötig.

Wo immer etwas opt-out ist, hat es daher aus meiner Sicht mindestens einen Touch von "das will sich doch kein Mensch freiwillig antun" 🤷‍♂️

in reply to Mike Kuketz 🛡

Auf 2 Geräten probiert: AdAway deaktiviert, WLAN aus, auf die Website gegangen, ersten Button gedrückt. "Access failed", und das war's. Und ja, zumindest auf einem der Geräte war es der nackte, bislang ungenutzte Default Android-Browser. Bei dem klappte es dann nach einem weiteren Anlauf (alles von vorn). Beim anderen: keine Chance. Beide beim gleichen Anbieter.

Opt-Out ist ja schon schlimm genug. Was das ist, dafür fehlen mir einfach die Worte.

in reply to Damien

@d4m13n Sowas hatte ich irgendwo zwischendrin glaube ich auch. Wenn das Tracking genau so gut klappt, wäre das ja ein gutes Zeichen 🙈 Fürchte nur, da klappt das dann besser 😢 Das Gerät bei dem es klappte zeigte mir noch, dass es eh schon "aus" war. Na ja, ich surf herzlich wenig am Smartphone, von daher ist die Gefahr BEI MIR eher gering. Aber sowas ist doch echt eine Zumutung. Entweder sie erkennen das Gerät (dann auch bei Opt-Out) oder nicht (dann gleich Laden zu) 🤷‍♂️ @kuketzblog
in reply to IzzyOnDroid ✅

@IzzyOnDroid
Auch bei 'meinen' / den von mir 'verwalteten' drei #grapheneos Geräten bisher keine Chance zum OptOut. Auch schon beim Vorgänger von #utiq (#trustpid) ging es nicht. Wollte es gleich mal mit nem Notebook via WLanHotspot probieren.

Ein absolutes #NoGo! Jährlich? Und jeder NICHT #digitalnatives erfährt davon erst garnichts. 🤬

in reply to elbast

@elbast So wie das (eher nicht) funktioniert, ist das auch eher nicht zur NUTZUNG gedacht, sondern eher ALS FEIGENBLATT. Wenn es ernst gemeint wäre, wäre es nicht auf ein Jahr begrenzt sondern gälte "bis auf Widerruf" (oder böte zumindest eine entsprechende Option).

Dass man für das Opt-Out im Mobilfunknetz sein muss ist nachvollziehbar. Kein VPN auch noch. Der ganze Rest jedoch absolut nicht. Da kann ich nur sagen "ein Schelm…" Was haben AdBlocker, DNS Server und JS damit zu tun?